Wie können wir Ihnen helfen?

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Wie funktioniert eine PV-Anlage?

Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in elektrische Energie um. Dafür werden Solarzellen genutzt, die aus zwei Siliziumschichten mit unterschiedlich dotiertem Halbleitermaterial bestehen. Zwischen diesen Schichten baut sich bei Lichteinfall ein elektrisches Feld auf. Die dabei entstehende elektrische Spannung wird über integrierte Metallkontakte abgeführt. Ein angeschlossener elektrischer Verbraucher schließt den äußeren Kreis zwischen den Metallkontakten der Halbleiterschichten und es fließt Gleichstrom.

Ein nachgeschalteter Wechselrichter wandelt den aus der Photovoltaikanlage gewonnen Gleichstrom in Wechselstrom, zur weiteren Nutzung, um.

Da der Stromertrag aus einer Zelle zu gering wäre, werden diese zu größeren Einheiten, sogenannten Solarmodulen verbunden.

Das PV Modul ist mit einem Aluminiumrahmen eingerahmt und hat zum Schutz der Zellen, auf der zur Sonne gewandten Seite, eine Abdeckung aus Einscheiben-Sicherheitsglas. Auf der Rückseite des Moduls befindet sich eine witterungsfeste Kunststoffverbundfolie oder einer weiteren Glasscheibe (Glas-Glas-Module).

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Lohnt sich eine PV-Anlage für mich?

Für die Betrachtung aus wirtschaftlicher Sicht sollte man zuerst die aktuellen und künftigen Stromkosten über den gesamten Betrachtungszeitraum als Vergleichsgröße heranziehen.

Eine eigene Photovoltaikanlage macht, unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen, nur dann wirtschaftlich wenig Sinn, wenn der erzeugte PV Strom vollständig in das Netz eingespeist wird. Wird der selbst produzierte Strom zumindest zum Teil aber selbst genutzt, sieht das schon wesentlich anders aus. Selbsterzeugter Strom ist im Vergleich zum zugekauften aufgrund wegfallender Steuern, Abgaben und Netzentgelten günstiger. Außerdem können Sie sich so auch vor steigenden Stromkosten absichern und unabhängig von der Fremdversorgung machen.  Fazit: Ja, eine PV Anlage zur Eigenstromerzeugung rechnet sich!

Die meisten Renditen für normale PV Anlagen im Privatkundenbereich liegen zwischen 6% – 9%. Die Amortisationszeiten liegen im Durchschnitt bei 10 – 12 Jahren. Dabei darf man nicht außer Acht lassen, dass eine PV Anlage nach heutigem technischem Standard eine Lebensdauer bis weit über 30 Jahre hat.

Hierbei wurde aber noch gar nicht die Ökologische Sicht betrachtet. Sie erzeugen Ihren eigenen Strom mit einer 100% sauberen Energiequelle, leisten aktiv einen Beitrag für die Energiewende, den Umwelt-und Klimaschutz, schonen endlich vorhanden Ressourcen für zukünftige Generationen (z.B.Kohleabbau).

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Wie läuft eine PV-Beratung ab?

Nachdem Sie alle nötigen Bilder hochgeladen haben, macht sich einer unserer PV-Experten mit Ihrem Haus und Ihren technischen Gegebenheiten vertraut. In dem von Ihren gebuchtem Beratungstermin (per Microsoft Teams oder auch telefonisch möglich) wird der Berater bei Bedarf fehlende Informationen bzgl. Ihrem Haus klären, Ihnen jedoch auch bereits eine erste Indikation zur Größe und Machbarkeit einer PV-Anlage geben.

Selbstverständlich können Sie in diesem Gespräch all Ihre Fragen stellen bzw. auch Wünsche zu Herstellern, Einbautermin etc. mitteilen. Wir werden unser Bestes geben Ihre Wunsch PV Anlage zu ermöglichen.

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An wen kann ich mich wenden?

Sobald Sie einen Beratungstermin hatten, haben Sie einen PV-Experte, welcher ab dann Ihr fester Ansprechpartner ist. Selbstverständlich haben Sie ab diesem Zeitpunkt auch seine Kontaktdaten und können sich direkt an ihn wenden.

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Welche Hardware wird verbaut?

Unsere Solar-Partner entscheiden welche Hardware verbaut werden kann. Somit können wir verschiedene Hardware-Komponenten anbieten und können Lieferengpässen etc. entgegenwirken.
Einen Auszug der bisher verbauten Hardware Herstellern finden Sie hier:
 

Wechselrichter    
Kostal, SMA, FoxEss, Fronius, Sungrow, SolarEdge

Batteriespeicher    
BYD, SolarEdge, LG, FoxEss

PV Module    
Jinko, Suntech, Heckert Solar, SolarFabrik

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Wie lange dauert es, bis meine PV-Anlage installiert ist?

Wir sind stets bemüht Ihre PV-Anlage schnellstmöglich zu installieren. Zum aktuellen Zeitpunkt gehen wir je nach Verfügbarkeit von ca. 3 - 6 Monaten aus.

Eine wesentliche Komponente hierbei ist wie zügig Sie selbst uns die nötigen Informationen, Bilder etc. bereitstellen und Sie einen Beratungstermin buchen. Anschließend werden wir ein paar Wochen für die Planung und die Angebotserstellung mit einem Solar-Partner benötigen. Sobald wir Ihre Zusage erhalten haben, werden Sie zeitnah durch den ausgewählten Solar-Partner kontaktiert und können den Installationstermin vereinbaren.

Die Installation selbst wird ca. 3 Tage dauern.

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Wer installiert meine PV-Anlage?

Ihre PV-Anlage wird von einem fachkundigen und von uns überprüftem Solar-Partner installiert. Diese haben mit Ihren Elektromeistern und geschultem Personal jahrelange PV-Erfahrung und kommen alle aus der Region Bayerisch-Schwaben.

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Welche PV-Anlage passt zu mir?

Durch die Nutzung unseren PV-Konfigurators nehmen wir u.a. Ihren Strombedarf auf und werden Ihnen in dem darauffolgenden Beratungsgespräch eine passende Anlage empfehlen.

Im Konfigurator selbst haben Sie bei den einzelnen PV und Speicher Pakten bereits einige Angaben zur Orientierung bzgl. Jahresertrag, Bedarf Dachfläche etc., um selbst eine erste Einschätzung vornehmen zu können.

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Welche Komponenten und Arbeiten sind in der Installation der PV-Pakete enthalten?

Bei der Installation unserer PV-Pakete werden alle nötigen Komponenten wie PV-Module, Unterkonstruktion, Wechselrichter, Verlegesystem, Solarkabel und ggfs. auch ein Energiemanagement-System, Batteriespeicher und Wallbox für Ihr eAuto installiert. Ebenfalls enthalten ist die AC (Wechselstrom) Installation. Nicht enthalten ist jedoch die Installation des benötigten Zählers. Dieser wird Ihnen von Ihrem Stromnetzbetreiber installiert.

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Kann ich auch nur einen Speicher kaufen?

Selbstverständlich können Sie über uns auch einen Speicher zu Ihrer bereits bestehenden PV-Anlage erwerben. Hierzu müssen Sie bitte ebenfalls unseren PV Konfigurator durchlaufen und kein PV Anlagen Paket, sondern lediglich ein PV Speicher Paket auswählen. Der darauffolgende Ablauf ist identisch mit dem einer neuen PV-Anlage.

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Wie hoch ist die aktuelle Einspeisevergütung?

Seit August 2022 gibt es neue Vergütungssätze für Anlagen, die seitdem in Betrieb genommen werden. Die Vergütungssätze gelten auch für Anlagen die in diesem Jahr (2023) in Betrieb genommen werden. Bei der Höhe der Vergütung wird zwischen Volleinspeise- und Eigenversorgungsanlagen unterschieden.

Anlagen mit Volleinspeisung erhalten den höheren Vergütungssatz, vorausgesetzt die Anlage wurde vor Inbetriebnahme als Volleinspeise-Anlage dem zuständigen Netzbetreiber gemeldet. Um auch in den kommenden Jahren von den höheren Vergütungssätzen zu profitieren, muss die Anlage jeweils vor dem 1. Dezember des Vorjahres nochmals an den Netzbetreiber gemeldet werden. Die Einspeisevergütung beträgt: bei Anlagen bis 10 kWp 13,0 Cent pro kWh. Bei größeren Anlage, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 10,9 Cent pro kWh.

Bei Anlagen mit Eigenversorgung beträgt die Einspeisevergütung für Anlagen bis 10 kWp 8,2 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 7,1 Cent pro kWh.

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Was ist die Photovoltaikpflicht?

Um den Ausbau von Photovoltaikanlagen zu fördern und die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien weiter voranzubringen, besteht in machen Bundesländern seit Anfang 2022 eine Photovoltaikpflicht. Diese verpflichtet Bauherrinnen und Bauherren beim Neubau eines Wohn- oder Nichtwohngebäudes und bei der grundlegenden Dachsanierung eines Bestandsgebäudes zur Installation einer Photovoltaikanlage. Die genauen Details sind jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Bis dato herrscht keine bundesweite Photovoltaikpflicht, es wird jedoch aktuell darüber im Bundestag diskutiert.

Eine Übersicht über die Bundesländer finden Sie hier.

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Was ist der Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik?

Bei Solarthermie wird die eintreffende Sonnenstrahlung in Wärme, also in thermische Energie, umgewandelt. Im Gegensatz dazu produzieren Photovoltaikanlagen aus Sonnenstrahlung Strom und damit elektrische Energie. Der Begriff Solaranlage ist der Oberbegriff für beide Anlagearten. Gemeinsamkeiten sind unter anderem die regenerative Energieerzeugung aus Sonnenstrahlung bei gleichzeitig geringen Umweltauswirkungen.

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Was lohnt sich mehr: Den erzeugten Strom selbst verbrauchen oder ins Netz einspeisen?

In den meisten Fällen lohnt es sich für den Betreiber seinen erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Die Strombezugskosten aus dem Netz sind meistens höher als Stromerzeugungskosten aus neuen Photovoltaik-Anlagen. Aus Klimaschutzgründen lohnt es sich auf jeden Fall, die Dachfläche trotzdem maximal zu nutzen, um mehr Strom ins Netz einzuspeisen. Denn andere Nutzungsarten der Zukunft, wie zum Beispiel Elektrofahrzeuge, benötigen zunehmend regenerativ erzeugten Strom. Auf diese Weise können Sie die Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energien fördern/ unterstützen. Nähere Informationen zur Rentabilität und der ökologischen Bewertung einer PV-Anlage in Ihrem individuellen Fall können Sie unserem PV-Rechner entnehmen.

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Was passiert nach dem Gebrauch mit der Photovoltaikanlage?

Das Kreislaufwirtschaftsgesetz setzt die Abfallhierarchie fest. Für Photovoltaikanlagen bedeutet das im ersten Schritt Abfall zu vermeiden. Die regelmäßige Wartung und ein sorgfältiger Umgang führen zu einem langlebigen Einsatz der Anlage. Im zweiten Schritt werden die Photovoltaik-Module auf Wiederverwendbarkeit bzw. Reparierbarkeit getestet und können ggf. „second-life“ verwendet werden. Als letzter Schritt erfolgt das Recycling. Sobald eine Reparatur nicht mehr sinnvoll ist, können die verbauten Ressourcen zurückgewonnen werden.

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Wieso sind erneuerbare Energien volatil?

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist nicht konstant. Das liegt an Abhängigkeiten der Stromerzeugung wie beispielsweise zur Witterung und zur Jahres- & Tageszeit. Vor allem Solar- und Windenergie sowie in geringerem Ausmaß Wasserkraft unterliegen dementsprechend Schwankungen.

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Wozu benötige ich einen Netzanschluss?

Ein Netzanschluss wird dann benötigt, wenn Sie den von Ihrer Anlage erzeugten Strom in das Stromnetz einspeisen wollen. Der Übergang des Stroms in das allgemeine Stromnetz findet am Netzanschlusspunkt statt. Den Netzanschluss können Sie beim Netzbetreiber beantragen. Dabei müssen Sie (als Betreiber der Stromerzeugungsanlage) die anfallenden Kosten des Netzanschlusses bis zum Netzanschlusspunkt übernehmen. Der Netzbetreiber ist für die Übernahme der Kosten ab dem Netzanschlusspunkt zuständig.

Im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung wird der wirtschaftlich und technisch günstigste Netzanschlusspunkt ermittelt. Bei Anlagen bis 30kWp ist dies in der Regel der bestehende Hausanschluss, so dass keine zusätzlichen Kosten auf Sie zukommen. Bei Anlagen über 30 kWp kann der sogenannte Baukostenzuschuss fällig werden, eine einmalig zu entrichtende Zahlung für den Ausbau des allgemeinen Netzes. Im Einzelfall müssen so mögliche Kosten für Stromleitungen und Trafo-Stationen berücksichtigt werden.

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Kann ich einen Stromspeicher nachträglich zur PV-Anlage hinzufügen?

Ja, das ist in den meisten Fällen sogar rentabel, da sie dadurch den produzierten Strom flexibel, je nach Bedarf, verbrauchen können und den Strom daher effizienter und besser nutzen können. Eine nachträgliche Aufrüstung der PV-Anlage mit einem Speicher ist also möglich.

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Was ist der Nutzungsgrad und wie hoch ist er bei Photovoltaikanlagen?

Unter dem Nutzungsgrad versteht man das Verhältnis aus nutzbarer und zugeführter Energie bei Energieumwandlungsprozessen. Photovoltaikanlagen erzielen einen Nutzungsgrad von 7,5 – 13%. Dabei spielen viele Faktoren, wie die Auslegung, die Ausrichtung & Montage, die Wetterbedingungen sowie das Alter der PV-Anlage eine entscheidende Rolle.

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Welche Solarzellen-Typen gibt es?

Die Solarzellen lassen sich wie folgt kategorisieren: - Siliziumsolarzelle: Sie ist die am häufigsten verwendete Solarzellenart. Aus Silizium als Einkristall können monokristalline Zellen hergestellt werden, die einen Wirkungsgrad von über 20% aufweisen. Allerdings ist dies recht teuer. Dem gegenüber stehen Solarzellen aus polykristallinem Silizium, die kostengünstiger sind, jedoch auch einen geringeren Wirkungsgrad besitzen. - Dünnschichtzellen: Diese Art von Solarzellen werden durch Aufdampfen oder Aufdrucken produziert. In der Praxis findet man sowohl amorphe Silizium- als auch Cadmium-Tellurid-Zellen. In der Regel ist in den Solarzellen ebenfalls Kupfer, Indium oder Selen vorhanden. Auch Gallium, das einen hohen Wirkungsgrad aufweist, ist möglich, jedoch teuer. - Organische Photovoltaikzellen: Vorteile von organischer Photovoltaik ist die Verformbarkeit sowie die günstige Herstellung (Druck auf Folien). Sie bestehen aus Kunststoffen und metallischen Elektroden. Zu bewältigende Herausforderungen der organischen Photovoltaikzellen ist die Beständigkeit sowie der zu geringe Wirkungsgrad. - Konzentrator-Photovoltaik: Wirkungsgrade von über 40% werden durch den speziellen Mechanismus der Konzentrator-Photovoltaikzellen erreicht. Hierbei wird mittels Linsen das einfallende Sonnenlicht konzentriert. Der Nachteil ist der aktuell hohe Preis. Mit Preissenkungen ist jedoch zu rechnen.

Gut zu wissen: Der Wirkungsgrad der gesamten Anlage entspricht nicht der Wirkungsgrade der Zellen. Bereits bei der Verschaltung der Zellen zu den Modulen reduziert sich der Wirkungsgrad. Dies liegt an vielfältigen Verlusten wie bspw. durch die Abdeckung. Auch bei der Verschaltung mehrerer Module zur Anlage resultieren Verluste. Hier sind beispielhaft Verluste beim Wechselrichter zu nennen.

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Wie hängt die Rentabilität einer PV-Anlage mit einem E-Auto zusammen?

Durch die sinkende Einspeisevergütung ist es i.d.R. rentabel den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Die Erzeugungskosten des Stroms liegen unter den Stromkosten, die anfallen würden, wenn der Strom aus dem Netz bezogen werden würde. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrem Stromverbrauch im Haushalt den Strom für das Laden eines Elektrofahrzeugs nutzen können, steigern sich diese Potenziale. Das bedeutet, Sie können Ihr Elektroauto durch die PV-Anlage kostenlos laden und sparen somit Stromkosten ein. Sie können mithilfe des PV-Rechners die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage für Ihr spezielles Setting berechnen und die Auswirkungen bei Berücksichtigung eines Elektrofahrzeuges einsehen.

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Was sind erneuerbare Energien?


Der Begriff erneuerbare Energien steht für Energie, die auf regenerativen, also nachwachsenden / erneuerbaren Ressourcen basiert. Zu den erneuerbaren Energien gehören Solarenergie (Solarthermie & Photovoltaik), Wasserkraft, Erdwärme, Windenergie, Umgebungswärme und Biomasse. Das besondere an diesen Energieträgern ist, dass sie praktisch unendlich verfügbar sind bzw. in kürzerer Zeit nachwachsen können. Für eine nachhaltige Energieversorgung ist zusätzlich darauf zu achten, dass Umweltbelastungen reduziert werden und Raubbau verhindert wird. Gut zu wissen: Der Begriff grüne Energie wird synonym für erneuerbare Energien verwendet.

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Was versteht man unter der Netzdienlichkeit?

Das oberste Ziel der Netzdienlichkeit ist die Entlastung der Stromnetze, um die Kosten und den Aufwand für den Ausbau dieser zu reduzieren. Dabei können sämtliche elektrische Anlagen (Erzeuger, Verbraucher oder Speicher) netzdienlich sein. Netzdienliches Verhalten wird beispielsweise durch eine Plan- oder Steuerbarkeit der Anlagen durch den Netzbetreiber erzielt, sodass die Leistung flexibel gesteuert werden kann (Erhöhung / Absenkung). Konkret bedeutet das, dass sowohl Stromerzeugungsanlagen (PV, Windkraft, …) als auch Verbrauchsanlagen flexibel steuerbar sind und so auf Signal hin die Leistung ändern können. Im Fall von Überangebot würde das bedeuten, dass Erzeugungsanlagen gedrosselt werden, während der Verbrauch gesteigert wird. So kann das Netz stabilisiert und entlastet werden.

Als Alternative zur Regelbarkeit gibt es die Wirkleistungsbegrenzung, die die maximale Einspeiseleistung auf 70% der Maximalleistung der Photovoltaik-Anlage begrenzt. Analog soll diese Regelung die Überlastung der Stromnetze verhindern. Laut dem EEG 2023 entfällt allerdings die Wirkleistungsbegrenzung für Neuanlagen bis 25kWp.

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Welchen Einfluss hat die Ausrichtung und Neigung von PV-Anlagen?

Die Globalstrahlung, also die Strahlungsleistung der Sonne, die auf eine Fläche auftrifft, ist abhängig von der Ausrichtung und der Neigung der PV-Anlage.

Die Ausrichtung, damit bezeichnet man die Himmelsrichtung, der die Photovoltaikanlage zugewandt ist, erreicht bei südlicher Orientierung optimale Werte. Eine Abweichung, also südöstlich oder südwestlich, ist möglich und nur mit geringen Verlusten verbunden.

Der Neigungswinkel beschreibt die Verkippung der Anlage, sodass die Sonnenstrahlen möglichst senkrecht auf die PV-Module auftreffen. Bei rechtwinkligem Auftreffen kann die maximale Leistung erzielt werden. Durch die fixe Montage der Module auf dem Dach wählt man häufig einen Winkel, der im Jahresdurchschnitt der optimalen Dachneigung entspricht.

Bei südlicher Ausrichtung kann das Optimum mit einem Winkel von 30° erzielt werden. Flachere Kippwinkel sollten bei südöstlicher bzw. südwestlicher Ausrichtung in Betracht gezogen werden. Insgesamt können sehr gute Ergebnisse mit angepassten Neigungswinkeln bei östlicher, südlicher oder westlicher Ausrichtung erzielt werden. Im Gegensatz dazu ist mit deutlichen Energieeinbußen bei Anlagen mit nordöstlicher, nördlicher bzw. nordwestlicher Orientierung zu rechnen.

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Wie viel CO2 spare ich mit einer PV-Anlage ein?

Diese Frage ist nicht allgemeingültig zu beantworten, denn die ökologische Bewertung hängt von vielfältigen Einflussfaktoren und intransparenten Abhängigkeiten dieser ab. Beispielsweise von der Ausrichtung und der Neigung sowie dem Standort, dem Baujahr und der Größe der Anlage. Um eine zuverlässige Antwort für Ihr individuelles Setting zu erhalten, können Sie den PV-Rechner durchführen und eine ökologische und ökonomische Bewertung einsehen.

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Ist eine separate Versicherung von PV-Anlagen nötig?

Eine Photovoltaikanlage ist eine größere Investition, sodass sich die Frage stellt, ob eine Versicherung nötig ist. Eine Versicherungspflicht gibt es nicht. Eine abzuschließen kann jedoch ratsam sein, da Schäden schnell teuer werden. Häufig kann Ihre PV-Anlage bei geringen Mehrkosten in die Wohngebäudeversicherung mitaufgenommen werden. Außerdem gibt es spezielle Photovoltaikversicherungen, die sich jedoch häufig erst bei größeren Anlagen (> 10 kW) lohnen. Schäden, die abgedeckt sein sollten, sind u. a. Wasser & Frost, Ertragsausfall, Diebstahl, Kurzschluss, Sturm & Hagel, Elementargefahren sowie Bedienungsfehler und Brand.

Gut zu wissen: gesetzliche Gewährleistungsfrist beträgt bei PV-Anlagen zwischen zwei bis fünf Jahre. Darüber hinaus kann der Hersteller freiwillig Garantien zu Konditionen seiner Wahl ausstellen.

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Wie sieht das Recycling von Photovoltaikanlagen aus?

Das Recycling von Photovoltaik-Modulen wird erstmals in der Verordnung für Elektro- und Elektronik-Altgeräte geregelt. Dabei steht nicht nur der Ressourcenschutz im Zentrum, sondern auch die Reduktion des Schadstoffpotenzials. Insgesamt gibt es in Deutschland circa 340 Recyclinganlagen. Für das Recycling zugelassene Module müssen gebrauchsunfähig sein, ansonsten gilt vorrangig die Wiederverwendung („second-life“). Die PV-Module bestehen aus Glas, Aluminium, Kupfer, Edelmetallen und Polymeren. Zu Beginn lag vor allem der Fokus auf Glas, Aluminium und Kupfer. Mittlerweile können mehr als 90% der Materialien aus siliziumbasierten Solarzellen recycelt werden. Je höher die Recyclingquote und damit die Verfügbarkeit von Sekundärrohstoffen ist, desto geringer ist der Primärbedarf an Rohstoffen und damit verbunden sind die Umweltauswirkungen (für den Abbau) geringer.

Im ersten Schritt werden beim Recycling mittels Pyrolyse die Polymere entfernt, sodass das PV-Modul in die einzelnen Teile zerlegt wird und diese separat recycelt werden können. Die zwei Komponenten Glas und Aluminium können direkt weiterverwendet werden, während die in den Solarzellen enthaltenen Edelmetalle über weitere elektrochemische Prozesse zurückgewonnen werden.

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Ist eine PV-Anlage für mich wirtschaftlich rentabel?

Diese Frage ist nicht allgemeingültig zu beantworten, denn die wirtschaftliche Rentabilität hängt von vielfältigen Einflussfaktoren und intransparenten Abhängigkeiten dieser ab. Beispielsweise von den individuellen Stromverbrauchsprofilen, dem Standort, dem Baujahr und der Größe der Anlage sowie ggf. weiteren vorhandenen energetischen Komponenten (E-Auto, Stromspeicher, Wärmepumpe, …) und der Eigenverbrauchsquote. Um eine zuverlässige Antwort für Ihr individuelles Setting zu erhalten, können Sie den PV-Rechner durchführen und eine ökonomische und ökologische Bewertung einsehen.

 

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Lohnt es sich eine PV-Anlage zu mieten?

Das Mieten einer PV-Anlage wird von manchen Anbietern angeboten und ist eine Option, wenn nicht genügend Eigenkapital für den Kauf der Anlage zur Verfügung steht. Häufig ist dies allerdings nicht rentabel und Kreditangebote, wie von der KfW Förderbank zur Finanzierung von PV-Anlagen, die bessere Wahl. Interessieren Sie sich für Fördermöglichkeiten? Dann finden Sie weitere Informationen unter dem Begriff „Förderung“.

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Für was steht die Globalstrahlung?

Die Globalstrahlung beschreibt die Strahlungsleistung der Sonne, die auf eine horizontale Fläche auftrifft. Sie besteht aus zwei Komponenten: Der direkten Strahlung, also der Strahlung, die ohne Streuung auf der Fläche auftrifft und der gestreuten Strahlung. Die Streuung kann beispielsweise durch Wolken und andere Einflüsse in der Atmosphäre erfolgen. Gemessen wird die Globalstrahlung in W/m2.

Die Globalstrahlung ist durch das senkrechte Auftreffen am Äquator am stärksten und reduziert sich durch flacheres Auftreffen zu den Polen hin. In Deutschland beläuft sich die Globalstrahlung auf circa 1.000 kWh/m2 und ein Gefälle zwischen Nord und Süd ist erkennbar. Im Süden ist die mittlere Globalstrahlung leicht höher, würde dennoch nicht den gesamten Strombedarf einer Region abdecken. Daher gilt Photovoltaik als eine Komponente der nachhaltigen Energieerzeugung und -versorgung.

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Überlasten PV-Anlagen das Stromnetz?

Photovoltaikanlagen sind dezentrale Energieerzeuger. Sie sind an das dezentrale Niederspannungsnetz gekoppelt. An sehr sonnigen Tagen kann in Räumen mit hoher Photovoltaikanlagendichte ein Überschuss an produzierten Strom entstehen. Das bedeutet mehr Strom wird produziert als er verbraucht wird. Dieser Strom wird dann mittels Transformatoren vom Niederspannungsnetz in das Mittelspannungsnetz gespeist, um die Netzte zu stabilisieren. Um im Extremfall die Leistungsgrenze der Transformatoren nicht zu überschreiten, gilt es sowohl die Photovoltaikanlagen gleichmäßig zu verteilen als auch die Netze auszubauen. Allgemein sind kleinere, dezentrale Photovoltaikanlagen netzverträglicher als große Kraftwerke. Die Energieerzeugung und der Stromverbrauch findet lokal und dosiert statt, während große Kraftwerke punktuell viel Energie erzeugen und dadurch gesonderte Netzanbindungen notwendig sind.

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Wie hoch ist die Lebensdauer der PV-Anlage?

Die Lebensdauer von PV-Anlagen beläuft sich auf circa 25-30 Jahre.

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Wozu wird ein Einspeisezähler benötigt?

Der Einspeisezähler ist ein Stromzähler, der die Strommenge, die von einer dezentralen Anlage erzeugt wird und anschließend ins Netz eingespeist wird, zählt. Bei Kombination mit dem Stromzähler, der die aus dem Netz bezogene Strommenge misst, spricht man von einem Zweirichtungszähler.

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Was gibt es für weitere Unterstützung beim Kauf einer PV-Anlage?

Zusätzlich zu monetären Förderungen der Investitionsausgaben (s. Förderdatenbank) gibt es attraktive Kreditangebote zur Finanzierung von PV-Anlagen. Ein Beispiel ist die Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Hierbei gibt es den Kredit 270, der Investitionen in erneuerbare Energien unterstützt.

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Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist eine spezielle und zumeist energiesparende Form einer Heizung. Sie fügt der Umgebungswärme, die beispielsweise aus dem Erdreich, Wasser oder aus der Luft gewonnen wird, Energie hinzu, bis sie die nötige Temperatur besitzt, damit die Umgebung (z.B. Wohngebäude) oder Wasser beheizt werden kann. Um die Effizienz einer Wärmepumpe zu bewerten, betrachtet man die Arbeitszahl. Diese gibt das Verhältnis aus nutzbarer Wärme und Antriebsenergie an. Folglich ist eine Wärmepumpe bei steigender Arbeitszahl umso effizienter. Um die Effizienz zu steigern, sollte der Unterschied zwischen Wärmequellentemperatur und Nutzungstemperatur möglichst klein sein.

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Wie häufig fällt die Wartung einer PV-Anlage an?

Für gewerblich betriebene Photovoltaikanlagen besteht eine Wartungspflicht. In der Richtlinie DIN VDE 0105-100 ist ein Intervall von allen fünf Jahren für eine Prüfung oder Wartung vorgeschrieben. Außerdem sind ggf. mögliche Vorschriften der Versicherung zu beachten.

Für eine langlebige PV-Anlage ist eine pflegsame Handhabung und regelmäßige Wartung (Fernwartung & Vor-Ort-Prüfung alle 1-2 Jahre) empfehlenswert. Schäden können sowohl sicherheitsrelevante als auch wirtschaftliche Folgen haben, sodass sie daher schnellstmöglich erkannt und ggf. behoben werden sollten.

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Was beschreibt die energetische Flächeneffizienz?

Mithilfe der energetischen Flächeneffizienz wird das Verhältnis der erzeugten Energie zur Fläche der zugehörigen Anlage (inklusive der Fläche, der für den Betrieb notwendigen Rohstoffproduktion) beschrieben. Windkraft- und Photovoltaikanlagen erzielen eine höhere energetische Flächeneffizienz als Biomasse. Letzteres lässt sich jedoch einfacher speichern.

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Was ist ein DC-gekoppelter Speicher?


Die Photovoltaikanlage produziert Gleichstrom, der zur Nutzung im Haushalt oder zur Einspeisung in das öffentliche Stromnetz mittels Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden muss. Bei Speichern unterscheidet man AC-gekoppelte und DC-gekoppelte Systeme.

Bei einem DC-gekoppelten Speicher wird der von der PV-Anlage produzierte Gleichstrom direkt in den Speicher geladen. Hierbei kann der Wechselrichter der PV-Anlage mitbenutzt werden, sodass kein Zusätzlicher erforderlich ist. Man bezeichnet dann den Wechselrichter auch als Hybridgerät. Eine zweite Option ist, dass die PV-Module direkt mit dem Speicher verbunden sind, der einen integrierten Wechselrichter besitzt.

DC-gekoppelte Speichersysteme überzeugen mit ihrer hohen Effizienz und häufig geringeren Anschaffungskosten.

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Was macht das Einspeisemanagement?

Mithilfe des Einspeisemanagements sollen die Stromnetze stabilisiert werden. Die Erzeugung von Strom, vor allem auf Basis von erneuerbaren Energien, ist volatil. Bei starkem Angebotsüberschuss und bedrohender Netzüberlastung werden deshalb Erzeugungsanlagen von erneuerbaren Energien gezielt abgeregelt. Das bedeutet, dass die Einspeisung von Strom bei betroffenen Anlagen reduziert wird. Die Versorgungssicherheit soll so durchwegs gewährleistet werden. Unter dem Begriff Ausfallarbeit versteht man die Energie, die durch das Abregeln nicht eingespeist werden konnte.

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Muss die EEG-Umlage bei Eigenversorgung entrichtet werden?

Falls die PV-Anlage weniger als 30 Kilowatt Leistung besitzt, entfällt die EEG-Umlage. Dies ist nach § 61b Abs. 2 EEG 2021 geregelt und erhöht die bisherige Obergrenze von 10 Kilowatt auf 30. Damit fallen fast alle PV-Anlagen für Privathaushalte in diesen Bereich und sind damit von der EEG-Umlage befreit. Ab einer Anlagenleistung von über 30 Kilowatt muss dann auf jede eigen verbrauchte Kilowattstunde Strom die EEG-Umlage entrichtet werden.

Die EEG-Umlage war bis zum Juli 2022 ein relevantes und komplexes Thema. Im EEG 2023 wurde die EEG-Umlage nun komplett gestrichen und muss bereits seit dem 1. Juli 2022 nicht mehr von StromkundInnen gezahlt werden.

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Was versteht man unter Mieterstrommodellen?

Mieterstrommodelle beschreiben ein Konzept, bei dem eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Miethauses oder ein Blockheizkraftwerk Strom erzeugt und direkt von den Bewohnern/Mietern des Gebäudes verbraucht wird. Somit wird lokal erzeugter Strom auch lokal verbraucht und das Stromnetz entlastet. Bei Stromüberschuss kann dieser in das öffentliche Stromnetz eingespeist oder gespeichert werden (falls ein Stromspeicher vorhanden ist). Analog kann bei Unterversorgung Strom aus dem Netz bezogen werden. Dieses Konzept wird für den Betreiber der PV-Anlage staatlich per Mieterstromzuschlag (pro KWh erzeugten und im Gebäude verbrauchten Strom) gefördert.

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Was wird mit dem Begriff Netzparität gemeint?

Mit Netzparität bezeichnet man den Fall, dass die Kosten zur Erzeugung von Strom mit einer eigenen Anlage gleich hoch sind wie die Kosten für Strom aus dem Netz. Letzteres setzt sich aus Kosten für die Erzeugung, den Transport sowie Umlagen und Steuern zusammen.

Gut zu wissen: Inwieweit sich eine Photovoltaikanlage in Ihrem individuellen Fall ökologisch und ökonomisch rentiert, können Sie mithilfe des PV-Rechners berechnen.

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Was ist ein AC-gekoppelter Speicher?

Die Photovoltaikanlage produziert Gleichstrom, der zur Nutzung im Haushalt oder zur Einspeisung in das öffentliche Stromnetz mittels Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden muss. Bei Speichern unterscheidet man AC-gekoppelte und DC-gekoppelte Systeme.

Beim AC-gekoppelten Speicher wird der von der PV-Anlage produzierte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt und fließt in das Hausnetz. Von dort aus wird der Wechselstrom erneut in Gleichstrom transformiert und in den Speicher gespeist. Dies geschieht am Wechselrichter des Speichers, der sowohl den Wechselstrom in Gleichstrom (Speicherung im Stromspeicher) als auch Gleichstrom in Wechselstrom (Entnahme / Verbrauch von Strom aus dem Stromspeicher) umwandeln kann.

AC-gekoppelte Speichersysteme überzeugen mit ihrer flexiblen Kombinierbarkeit mit PV-Anlagen und einfacher Nachrüstung.

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Gibt es Förderungen für den Kauf eines Stromspeichers?

Auch für den Kauf von Stromspeichern gibt es teilweise von den Bundesländern oder Kommunen Förderungen. Dies ist häufig in Verbindung mit dem Kauf einer Photovoltaikanlage.

Zusätzlich gibt es attraktive Kreditangebote zur Finanzierung von Batteriespeichern und PV-Anlagen. Ein Beispiel ist die Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).

 

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Was ist eine Photovoltaikanlage?

Mit einer Photovoltaikanlage wird Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt. Dies geschieht in den Solarzellen. Das einfallende Licht erzeugt mithilfe von Halbleitern einen Elektronenfluss, sodass der generierte elektrische Strom genutzt werden kann.

Photovoltaikanlagen lassen sich in die drei Kategorien Dach-, Fassaden- und Freiflächenanlagen einteilen. Zusätzlich ist die Einteilung in Inselanlagen (Off-Grid-Systeme) und in netzgekoppelte Photovoltaikanlagen (On-Grid-Systeme) möglich. Bei Inselanlagen ist kein öffentliches Versorgungsnetz vorhanden, sodass hier Photovoltaikanlagen zur Versorgung mit elektrischer Energie eingesetzt werden. Im Gegensatz dazu können netzgekoppelte Photovoltaikanlagen elektrische Energie in das Stromnetz einspeisen. Dafür ist ein Wechselrichter (auch Inverter genannt) nötig, der den von der PV-Anlage produzierten Gleichstrom in netzüblichen Wechselstrom transformiert. Außerdem wird mittels eines Zählers die in das Netz eingespeiste Strommenge gemessen.

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Wie häufig muss ein Stromspeicher gewartet werden?


Die meisten Stromspeicher lassen sich mit dem Internet verbinden, sodass Sie per App stets über den aktuellen Zustand Ihres Speichers informiert sind. Allgemein sind Lithium-Ionen-Batterien wenig anfällig für Schäden. Dennoch ist im Rahmen des vier- bis fünfjährigen Anlagenchecks eine Kontrolle des Speichers ratsam.

Gut zu wissen: Redox-Flow-Batterien sind vergleichsweise wartungsintensiver (s. auch Speicherarten).

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Wie groß sollte der Speicher sein?

Der Stromspeicher sollte für Ihre Bedarfe richtig dimensioniert werden. Ist er zu klein ausgelegt, bedeutet das, dass Sie produzierten Strom nicht speichern können und daher ins Netz einspeisen müssen. Ist Ihr Speicher zu groß befindet sich die Batterie überwiegend zwischen dem vollständig geladenen bzw. halbvollen Ladezustand. Dies wirkt sich negativ auf die Lebensdauer der Batterie aus und kostet Geld für nicht benötigte Kapazität und Ressourcen. Der Stromspeicher dient zur Speicherung von überschüssigem elektrischem Strom und zur Verwendung in Zeiten, in denen kein/ kaum Strom produziert wird (z. B. nachts). Das bedeutet er sollte den durchschnittlichen Stromverbrauch zwischen abends und morgens speichern können. Außerdem sollte sich die Speichergröße an der Leistung der PV-Anlage orientieren.

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Was ist die Marktprämie?

Die Marktprämie ist eine Förderung, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz verankert ist. Im Rahmen dieser Förderung können Betreiber von EEG-Anlagen zusätzlich zum realisierten Marktpreis pro erzeugte Kilowattstunde durch eine Zahlung vom Netzbetreiber profitieren (s. auch Direktvermarktung). Die Höhe der Förderung ist von verschiedenen Faktoren abhängig und wird monatlich rückwirkend berechnet.

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Bis wann soll der Kernenergieausstieg erfolgen?

Als Konsequenz der nuklearen Katastrophe in Fukushima im Jahr 2011 schaltete Deutschland acht Kernkraftwerke sofort ab. Für die damaligen weiteren neun Kernkraftwerke wurde der Ausstieg bis Ende 2022 geplant. Im vergangenen Jahr wurden drei Kernkraftwerke abgeschaltet - aktuell befinden sich noch drei im Betrieb, die jedoch zunächst Ende 2022 vom Netz gehen sollten. Auf Grund der stark gestiegenen Strompreise und um die Stromversorgung im kommenden Winter zu gewährleisten, wurde nun entschieden, die drei Kraftwerke bis längstens April 2023 weiterzubetreiben.

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Wie werden alte Photovoltaikanlagen entsorgt?

Um eine alte Photovoltaikanlage zu entsorgen, gibt es verschiedene Anlaufstellen: - Entsorgung über den Installateur - Abgabe bei einem Sammelsystem - Kostenlose Abgabe an kommunalen Sammelstellen

Gut zu wissen: Eine nicht mehr benötigte PV-Anlage muss nicht zwingend entsorgt werden. Sie können auch über Plattformen wie SecondSol Ihre PV-Anlage verkaufen.

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Gibt es eine Förderdatenbank für Photovoltaikanlagen?

Ja, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat eine Förderdatenbank erstellt. Dort können Sie im Suchfeld das Stichwort Photovoltaikanlage eingeben und bekommen die aktuellen Förderungen angezeigt. Sie können im Filterbereich Ihr Bundesland auswählen und unter dem Reiter Förderberechtigte „Privatpersonen“ selektieren. Zur Datenbank gelangen Sie hier. Zusätzlich kann es für den Kauf einer PV-Anlage auch regionale Förderungen geben.

Gut zu wissen: In der Regel müssen Sie den Förderantrag vor Auftragserteilung einreichen.

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Was ist ein Stromspeicher?

Mithilfe eines Stromspeichers kann Strom zwischengespeichert werden. Das bedeutet, elektrische Energie wird aufgenommen und kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgegeben werden. Somit kann Energie, die beispielsweise durch eine Photovoltaikanlage produziert wird, je nach Bedarf zeitflexibel genutzt werden.

Stromspeicher stellt den Oberbegriff für beispielsweise Pumpspeicherkraftwerke und Akkumulatoren dar. Im Gegensatz dazu wird bei Power-to-X-Verfahren elektrische Energie umgewandelt und kann daher nicht wieder in Form von Strom entnommen werden.

Gut zu wissen: Akkumulatoren sind vor allem in Kombination mit einer Photovoltaikanlage für Privathaushalte sinnvoll. So müssen Sie den produzierten Strom nicht direkt verbrauchen. Während der sonnenintensiven Stunden (mittags), ist häufig der Stromverbrauch geringer, der am Abend ansteigt. Mithilfe eines Stromspeichers können Sie den von der PV-Anlage erzeugten Strom daher optimal nutzen – auf Ihre Bedarfe hin angepasst. Durch eine Energieerzeugungsanlage in Kombination mit einem Energiespeicher kann außerdem der Autarkiegrad der Stromversorgung erhöht werden (s. auch Energieautarkie).

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Entsteht eine Lärmbelästigung durch Photovoltaikanlagen?

Lärm kann am Wechselrichter, Trafo und bei nachgeführten Anlagen auch durch die kontinuierliche Ausrichtung am Sonnenstand entstehen. Ab einer Größe von ein Megawatt Peak, sollte ein Schallgutachten erstellt werden, vorher ist mit keiner störenden Lärmbelästigung zu rechnen.

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Für was steht die Einheit Ampere?

Die Basiseinheit Ampere wird zur Beschreibung der elektrischen Stromstärke verwendet. Die Namensgebung ist auf den französischen Physiker André-Marie Ampère zurückzuführen.

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Für was steht der Begriff Prosumer?

Prosumer stellt eine Kombination der Wörter Produzent (engl. producer) und Konsument (engl. consumer) dar. Beispielsweise sind Personen, die eine PV-Anlage besitzen und den erzeugten Strom selbst verbrauchen Prosumer. Analog kann das auch bei Wärmepumpen und Solarthermieanlagen erfolgen.

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Was ist die Einspeisevergütung?

Im Erneuerbare-Energien-Gesetz ist festgelegt, dass eingespeister Strom aus erneuerbaren Energien für 20 Jahre lang vergütet wird. Dies wird vom regionalen Netzbetreiber bezahlt. Die Höhe der Vergütung ist dabei von vielen Faktoren abhängig wie der Größe der Anlage, der Standort, der Technologie und der Zeitpunkt der Inbetriebnahme.

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Wie hoch ist der Energiebedarf von Photovoltaikanlagen?

Zur Herstellung von Solarzellen wird viel Energie benötigt. Dies liegt zum einen am Schmelzen des Siliziums und der Produktion der Wafer (sehr feine Silizium-Scheiben). Allerdings erzeugen PV-Anlagen die zur Herstellung und Beseitigung benötigte Energiemenge in unter 1 ½ Jahren, sodass die energetische Amortisationszeit vergleichsweise niedrig ist.

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Was ist bei bewölktem Himmel?

Bei bewölktem Himmel kann die PV-Anlage keine maximale Leistung erreichen. Nichtsdestotrotz nimmt sie auch das diffuse Sonnenlicht auf, welches durch die Wolken trifft - je heller es ist, desto mehr Leistung erzielen die Module. Der diffuse Anteil macht in Deutschland sogar etwa die Hälfte der Einstrahlung aus.

Gut zu wissen: Als diffuses Licht bezeichnet man gleichmäßiges, weiches Licht ohne große Schattenbildung oder Kontraste.

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Sind Schäden wie bspw. durch Brand wahrscheinlicher?

Von einer fachgerecht installierten Photovoltaikanlage geht keine erhöhte Gefahr aus – PV-Anlagen ziehen auch keine Blitze an. Brand- oder Hitzeschäden treten sehr selten auf. Im Falle eines Brandes erschwert sich allerdings die Löschung. Dies liegt daran, dass der Brandherd häufig schwerer zu erreichen ist.

Dennoch gilt: eine Gefahr für die Nachbarschaft ist selbst bei Dünnschichtmodulen mit Cadmium ausgeschlossen.

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Nach welchen Regeln erfolgt die Einspeisung von Strom?

Die Einsatzreihenfolge der Stromerzeugungsanlagen wird nach den Grenzkosten bestimmt. Die Grenzkosten sind die Kosten, die für die letzte produzierte Megawattstunde anfallen. Diese Regelung der Einspeisereihenfolge nennt man auch Merit-Order. Im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wurde zudem festgelegt, dass der gesamte Strom aus erneuerbaren Energien vorrangig vor Strom aus konventionellen Kraftwerken eingespeist wird. Dies wird unter dem Begriff Einspeisevorrang verstanden.

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Wie wirkt sich der Bergbau auf soziale Aspekte aus?

Der Rohstoffabbau kann Entwicklungs- und Schwellenländer bei der nachhaltigen Entwicklung unterstützen. Die Potenziale des Rohstoffsektors wie die Schaffung von Staatseinnahmen und Arbeitsplätzen werden jedoch häufig nicht sinnvoll genutzt, sodass vielen Ländern der Rohstoffreichtum nicht zugutekommt. Eine nachhaltige Entwicklung kann nur erreicht werden, wenn die Bevölkerung vom Bergbau profitiert. Dies kann in Form von einer lokalen Wertschöpfung, Transparenz und fairen Gehältern erfolgen. Zusätzlich muss die Gewinnung umweltfreundlich sein und Sicherheitsstandards sowie Menschenrechte geachtet werden. Aktuell gibt es beim Bergbau viele Herausforderungen, die gesamtheitlich bewältigt werden müssen. Der Bergbau ist jedoch nicht per se schlecht. Viele Ziele der Sustainable Development Goals können durch den Bergbau vorangetrieben werden. Vielfältige Programme wie bspw. das Sektorprogramm Rohstoffe und Entwicklung oder die Extractive Industries Transparency Initiative setzen sich für eine nachhaltige und sozialverträgliche Entwicklung des Bergbaus ein, um die Herausforderungen zu bewältigen und eine langfristige Rohstoffversorgung zu gewährleisten.

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Kann ein Autarkiegrad von 100% erreicht werden?

Ja, theoretisch ist ein Autarkiegrad von 100% möglich, allerdings nicht wirtschaftlich. Hierfür würden Sie eine sehr große Photovoltaikanlage und einen dementsprechend ebenfalls großen Speicher benötigen. Mithilfe des PV-Rechners können Sie den Autarkiegrad einsehen, der sich in Ihrem Fall ergibt. In Kombination mit einem grünen Stromtarif können Sie die CO2 Emissionen trotz Strombezug aus dem Netz reduzieren und die Umwelt nachhaltig schützen.
 

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Was für Montagearten gibt es für Photovoltaikanlagen auf Dächern?

Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen Aufdach- und Indachmontage. Bei der Aufdachmontage werden die Module auf Montagepunkten über der bestehenden Dacheindeckung befestigt. Im Gegensatz dazu werden die Module bei der Indachmontage direkt mit in das Dach integriert. In diesem Fall werden die Dachziegel durch Solardachziegel ersetzt, welche auf der Unterseite durch Steckverbindungen zu größeren Einheiten zusammengeschlossen werden. Unter ästhetischen Gesichtspunkten wird die Indachmontage oftmals als attraktiver angesehen, sie ist jedoch insgesamt auch teurer als die Aufdachmontage.

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Was gibt es für steuerliche Regelungen zu beachten?

Privathaushalte, die erzeugten Strom in das Stromnetz einspeisen, müssen steuerliche Regelungen beachten, da sie dadurch unternehmerisch tätig sind. Dies müssen sie innerhalb eines Monats beim Finanzamt anmelden. Unterschieden wird zwischen der Umsatzsteuer und der Einkommenssteuer. Erstere fällt an, sobald Leistungen oder Lieferungen ausgetauscht werden, während die Einkommenssteuer sich auf Gewinne bezieht. Sie können sich als Kleinunternehmer von der Umsatzsteuer befreien lassen und sich auch von der Ertragssteuer bei Anlagen bis 10kWp freistellen lassen. Was für Sie der beste steuerliche Weg ist, sollten Sie mit fachlicher Unterstützung klären.

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Was ist die energetische Amortisationszeit?

Unter der energetischen Amortisationszeit versteht man den Zeitraum, den eine Energieerzeugungsanlage (z.B. Photovoltaikanlage) in Betrieb sein muss, bis der kumulierte Energieverbrauch für Produktion, Transport, etc. durch die Erzeugung von erneuerbarer Energie durch die Anlage ausgeglichen ist.

In Deutschland beträgt die energetische Amortisationszeit bei Photovoltaikanlagen zwischen einem und zwei Jahren.

Eine analoge Betrachtung ist bei Effizienzsteigerungsmaßnahmen möglich. Hier wird ebenfalls der benötigte Energieaufwand zur Umsetzung der Maßnahme mit den erwarteten Energieeinsparungen verglichen. Die Dauer, bis der anfängliche Verbrauch durch die Einsparungen aufgewogen ist, wird durch die energetische Amortisationszeit beschrieben.

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Was ist die Nettoleistung?

Unter der Nettoleistung versteht man die von einem Kraftwerk erzeugte elektrische Leistung nach Abzug der vom Kraftwerk benötigten Leistung (Eigenbedarf). Das heißt, die Nettoleistung ist die Leistung einer Stromerzeugungsanlage, die für das Stromnetz zur Verfügung steht.

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Wie kritisch sind die Ressourcen in Stromspeichern?

Die deutsche Rohstoffagentur (DERA) bewertet die Elemente einer Lithium-Ionen-Batterie wie folgt.

Die Rohstoffe Nickel, Lithium und Graphit besitzen eine geringe Kritikalität. Das heißt, dass für diese Stoffe mit keinen größeren Risiken zu rechnen ist. Bei Kobalt spielen vor allem politische Risiken wie die Unsicherheit im Kongo und die Marktmacht Chinas bei der Weiterverarbeitung eine entscheidende Rolle und resultieren in einer höheren Kritikalitätsbewertung. Um dieses Risiko zu adressieren, beschäftigen sich aktuelle Forschungen mit der Frage wie Kobalt in Lithium-Ionen-Batterien sinnvoll ersetzt bzw. reduziert werden kann.

Im Zuge der Ressourcenbetrachtung ist auch die Rohstoffgewinnung zu berücksichtigen. Um sowohl soziale als auch ökologische Belastungen zu reduzieren, gilt es neue Produktionstechnologien und Materialsubstitute zu entwickeln, die Ressourceneffizienz

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Kann man auch auf einem Flachdach eine Photovoltaikanlage installieren?

Ja, auch auf Flachdächern können problemlos PV-Anlagen installiert werden. Mit Hilfe eines Montagesystems werden die Module schräg aufgestellt. Dadurch erhalten sie eine günstige Neigung sowie die optimale Südausrichtung. Durch die schräge Position wird sichergestellt, dass runtergefallener Schmutz nicht auf den Modulen liegen bleibt und sie dadurch verdeckt. Des Weiteren wird verhindert, dass sich warme Luft unter den Modulen staut. Die abgegebene Leistung der PV-Module verringert sich bei erhöhten Temperaturen. Somit wird durch die schräge Aufstellung sowohl ein Reinigungseffekt als auch eine ausreichende Belüftung gewährleistet. Um die gleiche Leistung wie bei einer Schrägdachvariante zu erzeugen wird ca. die doppelte Flachdachfläche benötigt, da ein gewisser Abstand zwischen den Modulen eingehalten werden muss, um eine gegenseitige Verschattung zu verhindern.

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Wie funktioniert die Umwandlung von Sonnenstrahlung in elektrische Energie?

Die Solarzelle besteht häufig aus Silicium. Silicium ist durch seine Eigenschaften als Halbleiter besonders geeignet, denn dadurch können bei zugeführter Energie freie Ladungsträger erzeugt werden, sodass ein elektrischer Fluss entsteht.

Zur näheren Betrachtung:

Silicium wird an der oberen Schicht beispielsweise mit Phosphor verunreinigt, sodass ein Elektronenüberschuss entsteht. Damit agiert Phosphor als Elektronendonator. Diese Schicht wird auch als n-Schicht bezeichnet. In der unteren Schicht wird das Silicium beispielsweise mit Bor verunreinigt. Bor ist ein Elektronenakzeptor, das bedeutet, dass in dieser Schicht ein Mangel an Elektronen entsteht. Durch die fehlenden Elektronen entstehen freie Stellen, die sogenannten Löcher. Diese Schicht wird auch p-Schicht genannt. Zwischen den beiden Schichten befindet sich der Grenzbereich. Es entsteht eine neutrale Zone, da sich der Überschuss der oberen Schicht mit dem Mangel an Elektronen der unteren Schicht ausgleicht. In der Solarzelle entstehen deshalb elektrisch geladene Pole. Dies ist damit zu begründen, dass nun oben weniger negative Ladungsträger (Elektronen) als ursprünglich vorhanden sind und unten zusätzliche Elektronen in den Löchern eingefügt wurden. Sobald Sonnenstrahlung nun in die Grenzschicht eintritt, können locker gebundene Elektronen gelöst werden und bewegen sich. Eine Spannung und ein nutzbarer Strom resultierten, solange die Sonnenstrahlung eindringt.

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Was versteht man unter Stromgestehungskosten?

Unter Stromgestehungskosten versteht man die Kosten, die bei der Umwandlung von Energie in Strom (elektrische Energie) anfallen. Diese werden durch das Verhältnis der Gesamtkosten und der elektrischen Energieproduktion berechnet.

Die Gesamtkosten einer Photovoltaikanlage setzen sich aus den Investitionskosten, den Finanzierungsbedingungen, den Betriebskosten und den Rückbaukosten zusammen. Wobei der größte Kostenpunkt innerhalb der Stromgestehungskosten die Investitionskosten sind.

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Was sagt der g-Wert aus?

Der g-Wert wird auch Energiedurchlassgrad genannt. Mithilfe des g-Werts wird die Gesamtdurchlässigkeit von solarer Strahlungsenergie bei transparenten Bauteilen beschrieben. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Ein g-Wert von 0,70 sagt aus, dass 70% der Strahlungsenergie durch eine lichtdurchlässige Oberfläche gelangen. Dies kann zum Beispiel ein Fenster sein. Der g-Wert setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Zum einen die direkt durchgelassene Sonnenstrahlung und zum anderen die sekundäre Wärmeabgabe.

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Wie beeinflussen Photovoltaikanlagen den lokalen und globalen Wärmehaushalt?

Während dunkle Flächen die Solarstrahlung absorbieren, was zu einer Erwärmung führt, wird an hellen Flächen die Strahlung reflektiert. Bei Photovoltaikmodulen beträgt der solare Reflexionsgrad zwischen 3 und 5%, da die Sonnenstrahlung absorbiert und in elektrischen Strom umgewandelt werden soll. Dementsprechend ist der Absorptionsgrad sehr hoch. In Summe wird durch die Umwandlung der Sonnenenergie in Strom und die Reflexion der PV-Module annähernd so viel Wärme freigesetzt, wie das an einer Betonoberfläche erfolgt. Die Wärmekapazität ist von Photovoltaikmodulen deutlich geringer als die von Beton, sodass sich eine PV-Anlage deutlich schneller erwärmt, allerdings auch wieder abkühlt. Durch den mittels Photovoltaikanlagen produzierten Strom werden thermische, also nukleare und fossile, Kraftwerke ersetzt, sodass die bei Betrieb der Kraftwerke entstehende Abwärme wegfällt. Außerdem hat die CO2 Bilanz ebenfalls globale Einflüsse auf den Wärmehaushalt. Photovoltaikanlagen emittieren im Vergleich zu fossilen Kraftwerken deutlich weniger CO2 und wirken dadurch dem Treibhauseffekt entgegen.

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Wie fällt die Emissionsbilanz von Photovoltaikanlagen aus?

Die Stromerzeugung mittels Photovoltaikanlagen stellt eine wichtige Möglichkeit zur Nutzung erneuerbarer Energien im Rahmen einer nachhaltigen Energieversorgung dar. Damit leisten Photovoltaikanlagen einen erheblichen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen. Um die CO2-Bilanz nachfolgend zu betrachten, werden alle Treibhausgase, die bei Produktion d. Stroms entstehen, in CO2-Äquivalente umgerechnet. Das bedeutet, die unterschiedlichen Emissionen werden auf die Umweltwirkungen von 1g CO2 normiert, um eine vergleichbare und umfassende Aussage zu erhalten. Photovoltaikanlagen setzen 29 bis 66 CO2-Äquivalent pro erzeugte Kilowattstunde frei (inkl. dem Energieaufwand zur Herstellung der Module), während die Werte für Öl bzw. Braunkohle bei 790 bzw. 1080 CO2-Äqu. pro kWh liegen.

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Wie störend sind die blendenden Lichtreflexionen?

Abhängig vom Sonnenstand sind blendende Lichtreflexionen möglich, allerdings nur von kurzer Dauer. Die Moduloberfläche wird speziell designt, sodass möglichst wenig Sonnenstrahlung reflektiert wird. Zusätzlich verändert sich der Sonnenstand kontinuierlich. Außerdem kann bspw. bei Freiflächenanlagen ein Gutachten notwendig sein, um das Ausmaß der Reflexionen zu untersuchen, sodass davon keine Gefährdung für den Verkehr ausgeht. Bei Dachanlagen ist dies normalerweise nicht nötig.

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Was sagt der Bruttoendenergieverbrauch aus?

Laut der EU-Richtlinie 2009/28/EG ergibt sich der Bruttoendenergieverbrauch aus der Summe des Endenergieverbrauchs und des Eigenverbrauchs der Energiewirtschaft. Der Eigenverbrauch der Energiewirtschaft kann beispielsweise durch die benötigte Energie bei der Energieerzeugung, dem Transport und auch durch Verluste erklärt werden.

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Was bedeutet Smart Grid?

Unter dem Begriff Smart Grid versteht man intelligente Stromnetze. Die verschiedenen Akteure (u. a. Energieerzeuger, Verbraucher, Netzbetreiber) der Energiewirtschaft können hierbei intelligent kommunizieren und agieren. Ein Beispiel dafür ist die intelligente Steuerung von Verbrauchs- und Speicheranlagen im Haushalt.

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Was bedeutet der Begriff Eigenverbrauch?

Unter Eigenverbrauch/ Eigenversorgung versteht man den Strom, den man selbst direkt von seiner Stromerzeugungsanlage (z. B. Photovoltaikanlage) verbraucht. Das heißt, dass der erzeugte Strom nicht in das Stromnetz eingespeist wird oder über das Stromnetz geleitet wird. Voraussetzung dafür ist, dass der Besitzer der Stromerzeugungsanlage auch gleichzeitig der Verbraucher ist.

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Wie wirken sich Photovoltaikanlagen auf die Natur und Landschaft aus?

Um die Auswirkungen von Freiflächenanlagen auf Natur und Landschaft zu bewerten, gibt es aktuell zu wenig Kurz- und vor allem Langzeitstudien. Photovoltaikanlagen können sich allerdings auch positiv auf die Natur auswirken. Im Einzelfall ist der Standort von großer Bedeutung sowie die Einbindung der Anlage in die Landschaft. Photovoltaikanlagen können durch die statische und ruhige Art der Energiegewinnung auch als Rückzugsorte für Tiere dienen. Maßnahmen, die das unterstützen sind vielfältig und sind mit den jeweiligen Gegebenheiten abzustimmen.

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Gehen von der elektromagnetischen Strahlung Gefahren aus?

Wie unter den Fragen „Was ist eine Photovoltaikanlage?“ und „Wie funktioniert die Umwandlung von Sonnenstrahlung in elektrische Energie?“ beschrieben, produziert eine Photovoltaikanlage Gleichstrom. Daher entsteht ein statisches Feld, wobei das elektrische Feld bereits wenige Zentimetern entfernt, kaum noch messbar ist. Das magnetische Feld ist bei einem Abstand von 50 Zentimetern mit dem Magnetfeld der Erde vergleichbar und daher ebenfalls keine Gefahr für den Menschen. Höherfrequente Wechselfelder treten am Wechselrichter auf. Empfohlen wird deshalb den Wechselrichter nicht unmittelbar in der Nähe von Schlaf- oder Wohnzimmer zu positionieren.

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Ist der Flächenverbrauch von Photovoltaikanlagen problematisch?

Nein, denn es gibt viele Konzepte, die Photovoltaikanlagen integrieren. Als Beispiele sind PV-Module an Fassaden, auf dem Dach, in Verkehrswegen, auf künstlichen Seen und auch auf Fahrzeugdächern zu nennen. Eine direkte Konkurrenz mit der Landwirtschaft kann daher stark begrenzt werden und der Flächenverbrauch deutlich gesenkt bzw. sogar vermieden werden.

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Welche PV-Anlagen-Größe ist für mich sinnvoll?

Die für Sie sinnvolle Größe ist von Ihrem individuellen Setting zu Hause abhängig. Beeinflusst wird die Entscheidung unter anderem von Ihrer Dachgröße und dem Strombedarf. Mithilfe des PV-Rechners können Sie Ihr Setting abbilden und sehen die resultierenden ökologischen und ökonomischen Potenziale. Damit können Sie die verschiedenen Größen vergleichen und eine fundierte Entscheidung treffen.

 

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Wie hoch sind die laufenden Kosten bei einer PV-Anlage?

Die jährlichen laufenden Kosten betragen circa 1% der Anschaffungskosten.

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Was ist die wirtschaftliche Amortisationszeit?

Unter der wirtschaftlichen Amortisationszeit versteht man den Zeitraum, den eine Energieerzeugungsanlage (z.B. Photovoltaikanlage) in Betrieb sein muss, bis die Investitionsausgaben durch niedrigere laufende Energiekosten und/oder der Einspeisevergütung ausgeglichen sind.

Eine analoge Betrachtung ist bei Effizienzsteigerungsmaßnahmen möglich. Hier werden die Anfangskosten zur Umsetzung der Maßnahme mit den erwarteten Kosteneinsparungen verglichen. Die Dauer, bis der finanzielle Mehraufwand zu Beginn durch die Maßnahme aufgewogen ist, wird mit der wirtschaftlichen Amortisationszeit beschrieben.

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Was ist die Sektorenkopplung und welche Ziele verfolgt sie?

Von Sektorenkopplung spricht man, wenn man die Energiebereiche Strom, Wärme und Verkehr kombiniert, um ganzheitliche Lösungen zur Energieversorgung zu erstellen. Dabei spielt die Dekarbonisierung der Sektoren, durch die Verwendung erneuerbarer Energien, sowie die Vernetzung, um Synergieeffekte zu nutzen, eine zentrale Rolle.

Konkrete Beispiele sollen die Sektorenkopplung verdeutlichen: Durch Elektromobilität werden die Sektoren Strom und Verkehr kombiniert. Die Verknüpfung von Wärme und Strom kann durch Wärmepumpen realisiert werden.

Perspektivisch sollen Anreize gesetzt werden Strom dann zu verbrauchen, wenn ein Überschuss an Strom vorhanden ist, um so die Netze zu stabilisieren und die Systemverträglichkeit der Sektorenkopplung zu gewährleisten.

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Kann ein Stromspeicher auch als Notstromanlage fungieren?

Bei zeitweisem Stromausfall kann eine Notstromanlage einspringen, sodass weiterhin Strom verfügbar ist. Diese Aufgabe kann vom Stromspeicher übernommen werden, ist allerdings abhängig von der Ausführung. Es gibt Stromspeicher mit einer Notstromsteckdose; teilweise kann ein Stromspeicher sogar einen Ersatzstrombetrieb abdecken.

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Kann ich saisonale Schwankungen mit einem Stromspeicher ausgleichen?

Mithilfe von Batteriespeichern können keine saisonalen Schwankungen ausgeglichen werden. Das bedeutet im Sommer kann überschüssiger Strom nicht für den Verbrauch im Winter gespeichert werden. Für diesen Anwendungsfall werden andere Speicherarten erforscht wie beispielsweise der Wasserstoffspeicher. Hier wird bei Überschuss (z.B. im Sommer) Wasserstoff produziert, der dann im Winter in einer Brennstoffzelle wieder in Strom und Wärme umgewandelt wird.

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Wie groß ist die Lebensdauer eines Stromspeichers?

Die meisten Stromspeicher haben eine Lebensdauer von 10-15 Jahren. Die kürzere Lebensdauer der Speicher als der Solarmodule ist damit zu begründen, dass in der Batterie chemische Prozesse stattfinden, die eine schnellere Alterung bedingen. Über die Jahre hinweg ist eine Abnahme der Speicherkapazität beobachtbar. Das vollständige Be- und Entladen schadet der Lithiumbatterie allerdings nicht, sodass die gesamte Kapazität nutzbar ist.

Gut zu wissen: Um die Lebensdauer zu erhöhen, sollten hohe bzw. sehr niedrige Temperaturen vermieden werden und die Batterie bei vollständiger Ladung nicht länger ungenutzt stehen.

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Aus welchen Komponenten besteht ein Stromspeicher?

Ein Stromspeicher besteht aus der Lithiumionenbatterie selbst, dem Batteriemanagementsystem, Elektronik für die Überwachung und die Anbindung an das Internet sowie einem Wechselrichter. Der aus der Batterie stammende Gleichstrom muss in Wechselstrom umgewandelt werden, damit dieser im Haushalt verbraucht werden kann.

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Welche Stromspeicherarten gibt es?

Am häufigsten werden Lithium-Ionen-Batterien als Stromspeicher für Haushalte verwendet. Diese können beispielsweise nach dem Einsatz in einem Elektrofahrzeug stationär zur Stromspeicherung eingesetzt werden.

Außerdem gibt es Redox-Flow-Batterien. Diese nennt man auch Flüssigbatterie oder Nasszelle und speichern elektrische Energie in chemischen Verbindungen, wobei die Reaktionspartner in einem Lösemittel gelöst vorkommen. Die Namensgebung weist bereits auf die stattfindenden Oxidations- und Reduktionsprozesse hin, die zur Freisetzung von elektrischer Energie erfolgen. Der Vanadium-Redox-Akku ist der Bekannteste dieser Gruppe.

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Inwieweit hat die Verschmutzung der PV-Module Einfluss auf den Ertrag?

PV-Module können durch beispielsweise Laub oder Staub verschmutzen. In den meisten Fällen wird dies allerdings spätestens beim nächsten Regen abgewaschen, sodass mit keinen erheblichen Einbußen zu rechnen ist. Sollte der Neigungswinkel sehr flach sein (10° und flacher) oder sich die Photovoltaikanlage nahe an Bäumen/Staubquellen befinden, könnte sich das ändern. Auch in trockenen Regionen kann eine gelegentliche Reinigung der Module sinnvoll sein.

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Was sind Voraussetzungen für die Installation einer Photovoltaikanlage?

Die wichtigsten Voraussetzungen, die zu berücksichtigen sind, werden nachfolgend genannt. - Dachstatik - Verschattung (teilweise / ganz) - Dämmung des Dachs - Rechtliche Vorgaben (Genehmigung / Anzeigepflicht)

Anmerkung: Meist ist keine Genehmigung nötig, dennoch sollten Sie abklären, wie es in Ihrem Fall geregelt ist und ob eine Anzeigepflicht gilt.

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Ist Solarstrom planbar?

Tatsächlich ist die Energieerzeugung mittels Photovoltaikanlagen trotz der Volatilität von erneuerbaren Energien gut vorhersehbar. Dank verlässlicher Wettervoraussagen entspricht die erwartete Stromproduktion sehr gut der tatsächlichen Stromproduktion.

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Wo sollte der Wechselrichter installiert werden?

Der Wechselrichter sollte, wenn möglich, in einem kühlen und trockenen Raum wie zum Beispiel im Keller oder der Garage installiert werden.

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Was hat es mit der Stromsteuer auf sich?

Die Stromsteuer gilt seit 1999 und stellt eine indirekte Verbrauchssteuer dar. Sobald Strom aus dem Stromnetz bezogen wird, muss die Stromsteuer bezahlt werden. Im Stromsteuergesetz ist die Höhe der Steuer auf 2,05 ct pro kWh festgesetzt. Das Ziel der Stromsteuer ist eine sparsamere Verwendung des Stroms, um eine umweltfreundlichere Versorgung zu erzielen. Für Privathaushalte, die selbsterzeugten Strom verbrauchen wie beispielsweise durch eine Photovoltaikanlage, fällt diese Steuer nicht an.

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Was sind die Aufgaben des Stromnetzes?

Zu den Aufgaben des Stromnetzes zählt das Aufnehmen von Strom aus Stromerzeugungsanlagen, die Übertragung und die Verteilung an die Verbraucher.

Es gibt zwei Netzarten: das Übertragungsnetz und das Verteilnetz. Das Übertragungsnetz bedient die Höchstspannungsebene, während das Verteilnetz die Hoch-, Mittel- und Niederspannungsebene abdeckt. Insgesamt beläuft sich die Länge des deutschen Stromnetzes auf circa 1,78 Mio. Kilometer.

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Was wird unter dem Begriff Energieautarkie verstanden

Energieautarkie bezeichnet die Fähigkeit sich selbstständig mit Energie zu versorgen. Der Autarkiegrad bestimmt sich durch den Anteil des eigenversorgten Stroms am Gesamtstromverbrauch. Dieser kann mit vielfältigen Maßnahmen wie beispielsweise eine Photovoltaikanlage und einen Speicher gesteigert werden.

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Was ist ein Wechselrichter?

Mithilfe deines Wechselrichters wird der von der PV-Anlage produzierten Gleichstrom in netzüblichen Wechselstrom transformiert.

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Welcher Strom wird durch eine Photovoltaikanlage produziert?

Photovoltaikanlagen produzieren Gleichstrom. Das bedeutet die Stromstärke und -richtung bleibt zeitlich unverändert.

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Was ist mit dem Begriff Energiewende gemeint?

Die Energiewirtschaft ist im Wandel. Von bisher etablierten fossilen und atomaren Energieträgern sollen vermehrt erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der Begriff erneuerbare Energien steht für Energie, die auf regenerativen, also nachwachsenden / erneuerbaren Ressourcen basiert (s. auch erneuerbare Energien). Das Ziel der Energiewende ist eine ökologische Energieversorgung und -verwendung; vor allem die Dekarbonisierung der Systeme ist ein zentraler Aspekt. Besonders im Fokus ist der Verkehr, der Strom und die Wärme.

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Was bedeutet Dekarbonisierung?

Der Begriff Dekarbonisierung steht für den Wandel der Energiewirtschaft hin zu erneuerbaren Energien, um den CO2 Ausstoß und die Verwendung fossiler Ressourcen zu reduzieren.


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Was sind fossile Energieträger?

Zu fossilen Energieträgern zählen Erdöl & -gas sowie Braun- & Steinkohle. Die Entstehung von fossilen Energieträgern erfolgt aus abgestorbenen Pflanzen und Tieren unter hohen Drücken und Temperaturen über einen langen Zeitraum. Daher gelten sie als endlich, folglich als begrenzt. Bei Freisetzung der Energie, also bei Verbrennung, wird der gespeicherte CO2-Gehalt freigesetzt und entweicht in die Atmosphäre.

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Was ist die Direktvermarktung?

Die Direktvermarktung ist ein Konzept, bei dem der aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom direkt an Verbraucher und Stromhändler verkauft wird und keine fixe EEG-Vergütung für den eingespeisten Strom bezahlt wird. Um die Differenz zwischen dem Strompreis an der Börse und der theoretisch möglichen EEG-Vergütung zu kompensieren, wird vom Verteilnetzbetreiber eine Marktprämie bezahlt.

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Erhält man eine Entschädigung, wenn die PV-Anlage abgeregelt wird?

Ja, sobald eine Pflicht zur Abregelung besteht, wird die Ausfallarbeit entschädigt. Dies ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt.

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Was bedeutet kWp?

Die Abkürzung kWp steht für Kilowatt Peak und beschreibt die elektrische Leistung bei Photovoltaikanlagen. Hierbei handelt es sich um die theoretische Spitzenleistung unter genormten Testbedingungen. Sie dient zum Vergleich der maximalen Leistung von verschiedenen Modultypen.

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FAQ Photovoltaik

Wie ist die elektrische Leistung definiert?

Die elektrische Leistung gibt die auf eine Zeitspanne bezogene, umgesetzte elektrische Energiemenge an. Die elektrische Leistung wird in Watt angegeben und kann als Produkt aus der Spannung (Volt) und der Stromstärke (Ampere) berechnet werden.

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Was versteht man unter der Bruttoleistung?

Unter der Bruttoleistung versteht man die von einem Kraftwerk erzeugte elektrische Leistung einschließlich der vom Kraftwerk benötigten Leistung (beispielsweise für Transformatoren).

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Was bedeutet Bruttostromerzeugung?

Unter der Bruttostromerzeugung versteht man die gesamte elektrische Energie, die von einer Anlage erzeugt wird vor Abzug des Eigenbedarfs der Anlage selbst.

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FAQ Photovoltaik

Was ist die Nettostromerzeugung?

Es gilt:

    Nettostromerzeugung = Bruttostromerzeugung – Eigenbedarf der Anlage

Das bedeutet, unter der Nettostromerzeugung versteht man die gesamte elektrische Energie, die von einer Anlage erzeugt wird nach Abzug des Eigenbedarfs der Anlage selbst.

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Was ist der Bruttostromverbrauch?

Der Bruttostromverbrauch berechnet sich folgendermaßen:

    Bruttostromverbrauch = Bruttostromerzeugung + Stromimporte – Stromexporte

Zur Interpretation: Der Bruttostromverbrauch gibt den gesamten Stromverbrauch einer abgegrenzten Region an.

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Was ist der Nettostromverbrauch?

Der Nettostromverbrauch gibt den gesamten Strombedarf von Letztverbrauchern innerhalb einer abgegrenzten Region an. Dabei wird der Eigenverbrauch von Kraftwerken sowie Stromverluste bei der Übertragung und im Netz nicht berücksichtigt.

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Was versteht man unter dem Energie-3-Sprung?

Unter dem Begriff Energie-3-Sprung versteht man drei wichtige Bausteine, die zur Reduktion von CO2 Emissionen beim Energiekonsum dienen. Dies wird durch folgende Sprünge erreicht:

  1.     Senkung des Energiebedarfs
  2.     Anstieg der Energieeffizienz
  3.     Ausbau von erneuerbaren Energien

Die Reihenfolge ist besonders wichtig, damit eine mögliche Verschwendung fossiler Energieträger nicht durch Verschwendung erneuerbarer Energien ersetzt wird.

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Inwieweit gilt die EEG-Umlage als Förderung?

Die EEG-Umlage war im Erneuerbare-Energien-Gesetz 2021 festgeschrieben. Sie stellte eine Einspeisevergütung dar und wurde pro aus erneuerbaren Energien erzeugter Kilowattstunde, die in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird, bezahlt. Die Auszahlung der Vergütung erfolgte über den Netzbetreiber, der auch für die Anbindung der PV-Anlage an das Stromnetz zuständig ist.

Die EEG-Umlage war für eine Zeitraum von 20 Jahren gültig zuzüglich des Jahres, in dem die Anlage in Betrieb genommen wurde. Die Vergütungshöhe folgte einer jährlichen Degression, das bedeutet, dass sie umso geringer war, je später die Anlage in Betrieb genommen wird. Die Einspeisevergütung war damit eine Förderung, die während dem laufenden Betrieb gewährt wurde und sich nicht auf die Investitionskosten bezog.

Im EEG 2023 wurde die EEG-Umlage komplett gestrichen und muss bereits seit dem 1. Juli 2022 nicht mehr von StromkundInnen gezahlt werden. Dies führt jedoch nicht zu einer geringeren Einspeisevergütung. Der Finanzierungsbedarf wird künftig aus den "Energie- und Klimafonds" getilgt.

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Fragen im Blickpunkt

FAQ Neues Gebäudeenergiegesetz / Zukunft des Heizens

Was gilt für meine bestehende Gasheizung ab dem Jahr 2024?

Es ändert sich nichts für Sie. Sie müssen nicht aktiv werden und können Ihre Heizung weiter nutzen.

Sollte Ihre Heizung bis 2045 einen Defekt haben, können Sie die Heizung auch reparieren lassen. Einzige Einschränkung: Sollte Ihre Gasheizung im weiteren Betrieb vor 2045 einen so schweren Defekt haben, dass die Heizung komplett ausgetauscht werden muss, haben Sie bei der Neuanschaffung die Vorgaben der Wärmeplanung Ihrer Kommune in Verbindung mit dem Gebäudeenergiegesetz zu berücksichtigen. Gesetzlich ist vorgesehen, dass alle Kommunen in Deutschland bis spätestens Mitte 2028 einen kommunalen Wärmeplan aufgestellt haben müssen. In diesem kann eventuell auch festgelegt werden, dass das Gasnetz von Erdgas auf Wasserstoff umgestellt wird und Ihre Gasheizung dann gegebenenfalls schon vor 2045 auf Wasserstoff umzurüsten ist.

 

 

FAQ Verträge Vertrag, Tarif & Umzug

Kann es bei einem Wechsel des Energieversorgers zu einem Versorgungsausfall kommen?

Nein, wenn kein Vertrag abgeschlossen ist rutschen Sie automatisch in die Grundversorgung.

FAQ Energieversorgung und Preisentwicklung

Das sollten Sie tun, wenn Sie Ihre Gasrechnung nicht zahlen können:

Sprechen Sie mit uns. Beispielsweise vereinbaren wir mit Ihnen einen individuellen Ratenplan. Gemeinsam finden wir für jede Situation eine geeignete Lösung!
Unseren Kundenservice erreichen Sie Montag bis Freitag unter Tel. 0821 9002-459.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen!

Sonstige Preise für Unterbrechung und Wiederaufnahme der Anschlussnutzung, weitere Kosten und Zinsen (PDF, 111 KB)

FAQ Neues Gebäudeenergiegesetz / Zukunft des Heizens

Müssen Kundinnen und Kunden in Zukunft mit Umbaumaßnahmen rechnen, wenn mit Wasserstoff statt Erdgas geheizt wird?

schwaben netz, eine 100%-Netztochter von energie schwaben, wird ihr Gasnetz bis zum Jahr 2040 für den Transport von 100% grünem Wasserstoff fit machen. Um dann auch mit 100% Wasserstoff heizen zu können, benötigen Sie zu diesem Zeitpunkt eine neue Brennwerttherme.

Aktuell am Markt verfügbare Brennwertthermen mit dem Label „H2-ready“ können mit einem Erdgasgemisch betrieben werden, das aus bis zu 30% Wasserstoff besteht. Die Heizgerätehersteller werden jedoch in Kürze Geräte auf den Markt bringen, die zu 100% wasserstofftauglich sind.

Nach Auskunft von Herstellern wie Bosch und Vaillant wird eine 100% wasserstofftaugliche Brennwertherme nur unwesentlich mehr kosten wie eine normale Gas-Brennwert-Therme.

Prüfen, ob Gasleitungen wasserstofftauglich sind
Zusätzlich muss Ihr Heizungsinstallateur überprüfen, ob Ihre innerhalb des Hauses verlegten Gasleitungen wasserstofftauglich sind. Sehr alte Leitungen sind bspw. für den Einsatz mit 100% Wasserstoff ungeeignet. Da die Inneninstallation zumeist Aufputz verlegt ist, werden sich eventuelle Umrüstkosten aber auch in diesem seltenen Fall in bezahlbaren Grenzen halten. Standardmäßig sind im Haus Kupfer oder Edelstahlleitungen verlegt, die für den Einsatz von Wasserstoff geeignet sind.

Zusätzlich benötigen Sie für den Einsatz von 100% Wasserstoff einen neuen Zähler und einen neuen Druckregler. Der Austausch von beiden Geräten erfolgt für Sie kostenfrei durch Ihren zuständigen Netzbetreiber schwaben netz.

 

FAQ Neues Gebäudeenergiegesetz / Zukunft des Heizens

Darf eine Gastherme mit Erdgas zukünftig noch in Betrieb genommen werden? Auf meinem Grundstück liegt ein Gas-Teilanschluss, meine Gastherme ist jedoch noch nicht in Betrieb.

Ja, das dürfen Sie. Mit energie schwaben sind Sie auf der sicheren Seite. Wir werden alle Voraussetzungen erfüllen, damit Sie auch in Zukunft mit Gas heizen können. 

Ihre Voraussetzungen hängen im Einzelnen von der kommunalen Wärmeplanung an Ihrem Heimatort ab: Weist Ihre Kommune das Gebiet, in dem Sie leben, im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung als zukünftiges Biomethangebiet aus, können Sie Ihre Gasheizung weiter mit Biomethan betreiben. energie schwaben wird Ihnen dieses zur Verfügung stellen. 

Wenn es als Wasserstoffgebiet ausgewiesen wird, muss Ihre Gasheizung auf Wasserstoff nachrüstbar sein. energie schwaben stellt Ihnen dann zukünftig 100% Wasserstoff zur Verfügung.

FAQ Neues Gebäudeenergiegesetz / Zukunft des Heizens

Welche Alternativen gibt es zu einer Elektro-Wärmepumpe?

Neben der Wasserstoff- und Biogas-Heizung empfehlen wir eine Hybridheizung. Das ist eine Kombination aus Luft-Wasser-Wärmepumpe und Gasbrennwertgerät. Dabei deckt die Wärmepumpe mehr als 65% der Gesamtarbeit ab. Den Rest macht an kalten Tagen oder bei hohem Warmwasserbedarf das Brennwertgerät. Gerade im Bestandsbau können mit dieser Kombination mögliche Sanierungskosten geringgehalten werden. Speziell auch in Verbindung mit einem Biogasprodukt kann das Heizsystem nahezu CO2-frei betrieben werden.

FAQ Energieversorgung und Preisentwicklung

Aktivierung der Stufe 2 im Notfallplan Gas, die so genannte Alarmstufe: Was heißt das?

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat am 23. Juni 2022 im Notfallplan Gas die 2. Stufe ausgerufen, die so genannte Alarmstufe. Die Ausrufung der Alarmstufe ist Teil eines Maßnahmenpakets, das die Abhängigkeit von Erdgas, insbesondere aus Russland, weiter verringern soll. Sie hat die Voraussetzungen für weitere politische Entscheidungen – wie bspw. die verstärkte Kohleverstromung – geschaffen.
Im Gasversorgungsnetz in Bayerisch-Schwaben sind die Gasflüsse seither weiterhin bei 100%. Alle Vorlieferanten erfüllen ihre Verträge zu 100%.

In der Alarmstufe – Stufe 2 des Notfallplans Gas – sichern marktbasierte Maßnahmen die Versorgung, z.B. die Umschaltung auf alternative Energieträger oder die Einsparung von Energie. Es kommt zu keinen von der Bundesnetzagentur angeordneten Abschaltungen oder vergleichbaren Markteingriffen.

Die Ausrufung der Alarmstufe hat zunächst keine unmittelbaren Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher. Wir rechnen im aktuellen Winter mit keiner Verknappung der Energie und gehen momentan davon aus, dass wir auch gut durch den nächsten Winter kommen (Heizperiode 2023/24). Wir alle sind aufgerufen, Energie einzusparen, damit wir es schaffen, die Gasspeicher auch für den nächsten Winter wieder zu 100% zu füllen. energie schwaben unterstützt die von der Bundesregierung angestoßenen Initiativen zum Energiesparen und stellt umfangreiche Informationen und Beratungsangebote zu den Themen Energieeffizienz und Energieeinsparung bereit.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) hat ebenfalls eine FAQ-Liste erstellt. Diese finden Sie hier als pdf zum Download.

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